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Herzlich willkommen auf meiner Homepage Glasgestaltung Tiffanytechnik 

"Glasobjekte selbst gestalten"

 

Suchen Sie ein Hobby? Vielleicht sind Sie hier genau richtig.

Mein Name ist Dietmar Ochs und mein Hobby ist Glasgestaltung in Tiffanytechnik, Glas-Mosaik, gelegentlich Bleiverglasung und neuerdings auch Glas schmelzen - Fusing. Auf meiner privaten Homepage finden Sie Informationen zu diesem Hobby, Bilder meiner Glasobjekte, Anleitungen zur Herstellung und vieles mehr. 

Ich wünsche ihnen viel Vergnügen bei Glasgestaltung Tiffanytechnik.


Diese Hompage dient nicht kommerziellen Zwecken und richtet sich an alle Freunde und Interessierten des Hobbys Gestalten mit Glas.

 

Was ist Tiffanytechnik? 

Tiffany-Glaskunst ist ein Begriff, der eine Facette der handwerklichen Kunst des Louis Comfort Tiffany definiert. Als Jugendstilkünstler ist der Name des Erfinders mit einer Kunstform verknüpft, die eigentlich eine Technik der Glasverarbeitung beschreibt.

Die Kunst, farbige Glasstücke mit Bleistegen zu Motiven oder Ornamenten zusammenzufassen, wurde zunächst für Kirchenfenster entwickelt. Fast jeder kennt den Namen Tiffany und bringt damit sofort die berühmte New Yorker Juweliersfamilie in Verbindung. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte der Sohn der Familie Louis Comfort Tiffany (1848 - 1933) eine neue Technik der Bleiverglasung. Eine dünne Kupferfolie machte das Verlöten von zarteren und trotzdem haltbaren Verbindungen möglich. Kleinste Glasstücke ließen sich jetzt zusammenfügen. Formen und Farben konnten jetzt mit größerer Vielfalt variiert werden. Louis Comfort Tiffany war fasziniert von den Ausdrucksformen des farbigen Glases und unternam unzählige Versuche, neue farbdurchsetzte Gläser herzustellen. In eigenen Glashütten war es ihm möglich, genau die Farbnuancen herzustellen, die er für seine Bilder und Lampen brauchte. Oft verwendete er aus einer Glasplatte nur ein winziges Stück. Um 1900 war er einer der bedeutendsten Glashersteller und Glaskünstler seiner Zeit. In seiner langen schöpferichen Tätigkeit entwickelte er sich zu einem Künstler, der in seinem Metier unerreicht geblieben ist.

 

Was ist Mosaiktechnik?

Glasreste, die beim Herstellen von Tiffanyobjekten entstehen müssen nicht entsorgt, sondern können für eine weitere Art der Glasverarbeitung verwendet werden. Hierbei handelt es sich um Mosaike in Inglasien-Technik.

Mosaiken gibt es bereits seit 5000 Jahren. Im alten Orient entstanden sie als Wand- oder Pfeilerschmuck. Seither erlebte die Mosaik-Kunst immer wieder großartige Blütezeiten in allen Kulturen.

Seit der Jugendstil-Bewegung um 1900 sind Mosaiken auch in kleinformatigen Dekoren immer beliebter geworden. Bei Inglasien können Sie selbst den Reiz der Mosaikkunst entdecken und in einer anregenden Freizeitbeschäftigung kunstvolle Mosaiken selbst gestalten. Hier sehen Sie ein Beispiel:

 

 

Was ist Fusing?

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie 

Beim Fusing (dt. Verschmelzung) oder Fusen (neudeutsch für Glasverschmelzung) werden verschiedene (weiße oderfarbige, eventuell mit Glasschmelzfarbe bemalte) Glasstücke bei 780–900 °C miteinander verschmolzen. Die Schmelztemperatur ist von Zusammensetzung und Dicke der Gläser abhängig. Temperaturbeständige Gegenstände, wie etwa Metalle, können mit eingeschmolzen werden. Fusing ist in seinen Grundlagen, nach bisherigem archäologischem Wissensstand, ein mindestens 2200 Jahre altes Glasverarbeitungsverfahren. In den letzten Jahrzehnten wurde es zu einer der vielseitigsten und technisch anspruchsvollsten Glasverarbeitungstechniken weiterentwickelt. Viele Glasereien und künstlerische Glasstudios können Glas nach der Fusingtechnik verarbeiten. Das Verfahren wird in großer Variationsbreite eingesetzt: Von Modeschmuck und der Dekoration von Gegenständen bis hin zu Kunstobjekten, großen künstlerisch gestalteten Fenstern und anderen Glaselementen in Architektur und Innenarchitektur. Konventionell handwerklich kann Fusing folgendermaßen ablaufen: Aus verschiedenfarbigen Glasplatten werden passende Teile mit einer besonderen Zange abgezwickt oder mit einem Glasschneider abgeschnitten. Die Glasstücke setzt der Glaskünstler dem Entwurf entsprechend zusammen, beispielsweise als Muster für den Rahmen eines Spiegels oder für die Herstellung einer Glasschüssel. Zwischenräume werden oft mit Glaspulver aus zerstampften Glasplatten ausgefüllt. Nun werden die Stücke im Brennofen verschmolzen. Die Temperaturen werden so gewählt, dass das Glas noch nicht als Flüssigkeit verläuft, alle Glasteile und Partikel aber eine dauerhafte Verbindung eingehen. Bei entsprechender Temperaturführung kann ein vollkommen geschlossener und harter Glaskörper hergestellt werden. Dieser Brennvorgang dauert, abhängig von Dicke und Durchmesser des Glases, etwa 18 bis 22 Stunden. Der Glaskörper wird zunächst zu einer flachen Platte verschmolzen, die bei Bedarf in einem zweiten Arbeitsgang in einem Glasschmelzofen weiter geformt wird, z. B. wenn daraus eine Glasschüssel entstehen soll. Dazu werden Trägerformen oder Model verwendet, die oft aus Ton oder unglasierter Keramik bestehen. In konkave Model kann sich die erhitzte Glasplatte absenken und über konvexe Model kann sie sich aufbiegen. Die Form muss etwas größer als die Glasplatte sein, da Glas sich bei Erwärmung ausdehnt und beim Abkühlen zusammenzieht. Auf die entstandenen Objekte können nach dem Abkühlen Glasveredelungstechniken angewendet werden: Gravieren, Glasmalen, Schleifen, Sandstrahlen oder Ätzen. 

Literatur siehe  http://de.wikipedia.org/wiki/Glas#Fusing 

Der Text ist unter der Lizenz  „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein.

 



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