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Glasteile verlöten

Glasteile verlöten

Nachdem alle Glasteile mit Kupferfolie eingefasst und auf einer Styroporplatte zusammengefügt und mit Stecknadeln fixiert sind, beginnt das Verlöten. Die Kupferfolie wird zunächst mit Lötöl oder Lötwasser bestrichen. Anschließend werden die so vor- behandelten Glasteile verlötet. Man benötigt einen Lötkolben der ca. 400 - 420º Temperatur erzeugen kann (80 - 100 Watt). Sie sollten nicht zu lange an einem Glasteil löten, da durch die Hitze das Glas zerspringen kann. Auch die Rückseite von Spiegelglas ist sehr hitzeempfindlich. Hier sollte mit kleinen Pausen gelötet werden.

Beim Löten ist folgende Vorgehensweise zu empfehlen:

Zuerst Punktlöten, so dass alle Glasteile miteinander verbunden sind. Dann die Stecknandeln entfernen, das Glasobjekt von der Styroporplatte nehmen und auf eine Holzplatte legen. Jetzt werden alle Nähte grob verlötet. Das Glasobjekt wenden und die Rückseite grob verlöten. Das Glasobjekt säubern, die Nähte erneut mit Lötöl oder Lötwasser bestreichen und mit dem Feinlöten beginnen. Dabei mit der Spitze des Lötkolbens gleichmäßig über die Nähte fahren.

Um flache Glasobjekte zu stabilisieren sollten diese mit einem Kupferdraht eingefasst und verlötet werden. Je nach Grad der gewünschten Stabilisierung bzw. Größe des Glasobjektes kann Kupferdraht unterschiedlicher Stärke verwendet werden. Soll das Glasobjekt aufgehängt werden, können hierbei gleich Drahtösen berücksichtigt werden.

Glasobjekt fertig verlötet.

 

 

Seite zuletzt aktualisiert 10.09.2017 20:53:32


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